13.07.2015 F.C. Schwarz-Gelb : GABO 5:5 (2:2)

Vorjahr 3:8
Ein Spiel in dem wir wieder einmal unsere größte Stärke in diesem Jahr gezeigt haben. Die mannschaftliche Moral und der Teamspirit ist mittlerweile einfach phänomenal.
Wir waren zum Spiel eigentlich mal wieder zu wenig Spieler, aber dank dem kurzfristigen Eingreifen von Ingo Ruber, der damit heuer sein erstes Spiel für uns machte, konnten wir pünktlich zum Anpfiff 11 Mann aufm Platz bringen. Dominik Steinbeiß war nach seiner langen Verletzung einer dieser elf Spieler, allerdings war sein Startelfcomeback eher von kurzer Dauer, da er in der 30. Minute nach einer Grätsche das Knie stark aufgeschlagen hatte und sogar mit 7 Stichen genäht werden musste. Gute Besserung. Marco Praun ist nach einem Zweikampf auch gepflegt mit der Seite auf den Boden gekracht und hat angeschlagen weitergespielt und auch Michael Heiderer machte die Wade einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich kann man sagen, dass wir somit nach 30 Minuten nur noch zehn Spieler auf dem Feld hatten, wovon zwei aber mehr oder weniger nur noch über den Platz geschlichen sind. Also kann man sagen, die komplette zweite Halbzeit wurde mehr oder weniger zu acht gespielt.
Und dafür ist das Ergebnis mehr als respektabel. Es hätte zwar auch gut und gerne ein Sieg für GABO rausspringen können, im Gegenzug hätten aber auch wir das Spiel gewinnen können. Aber hätte, hätte Fahrradkette, das 5:5 ist letzendlich das Endergebnis und auch im großen und Ganzen gerecht. Spielerisch war uns GABO natürlich überlegen, aber kämpferisch war die schwarz-gelbe Truppe mehr als ebenbürtig.
Leider lässt uns die Verletzungsseuche in diesem Jahr nicht los, insofern ist es momentan schwierig elf gesunde Spieler zu haben und wir mit solchen Ergebnissen mehr als zufrieden sind. Das Spiel ging schon so los, dass GABO den Takt bestimmt hat und wir Schwierigkeiten hatten den Ball in unseren Reihen zu halten. Dementsprechend früh viel das erste Gegentor. Nach 7 Minuten waren vier Abwehrspieler gegen zwei Stürmern, diese bekamen den Ball aber nicht weg und irgendwie kam ein Stürmer an den Ball und schoss diesen ins Tor zum 0:1. Wir versuchten anschließend die Bälle mal länger zu halten und etwas Entlastung zu schaffen, da GABO besonders in der ersten Halbzeit einen guten Fußball spielte und uns überlegen war. Wir aber versuchten durch schnelle Konter zu unseren Chancen zu kommen. Und aus so einem Konter fiel schließlich dann nach 27 Minuten der Ausgleich. Lindner führten auf rechts einen Einwurf auf Frey aus, der wiederum den Ball am Strafraum Volley mit Vollspann nahm, der Torwart konnte den Ball nur Abprallen lassen und fiel Praun direkt vor die Füße zum 1:1. Allerdings lagen wir exakt mit dem nächsten Angriff wieder hinten. Der Gegner hat im Mittelfeld im Zweikampf den Ball gewonnen, marschierte durch die Mitte und wurde gute zwanzig Meter vor dem Tor nicht angegriffen. Sein strammer Schuss in die linke untere Ecke war für Torwart Sauer unerreichbar und es stand 1:2. Danach wachten wir etwas auf und versuchten Druck zu machen. Frey testete den Torwart. Nach einer Ecke von Frey köpfte Heiderer den Ball an den Pfosten, abermals Heiderer köpfte nach Flanke von Lindner den Ball über das Tor. Bis, wie oben schon angesprochen Steinbeiß aus der Partie musste und auch Heiderer schon humpelnd sich über den Platz bewegte. Kurz vor der Halbzeit schafften wir aber noch den Ausgleich. Abermals schoss Frey auf das Tor und abermals stand Praun goldrichtig für den Abstauber zum 2:2. Danach war Halbzeit. Auch hier hätte das Ergebnis schon durchaus höher ausfallen können. GABO hatte zahlreiche gute Chancen nicht genutzt und auf unserer Seite scheiterte Lattner alleine vor dem Torwart mit einem überragenden Reflex. In der zweiten Halbzeit nahm sich unser Team viel vor, schließlich wollten wir die hohe Niederlage aus dem Vorjahr wieder gut machen. Nach 53 Minuten allerdings zitterte unser Pfosten erstmals, und der Abpraller wurde neben das leere Tor geschossen. Fünf Minuten später marschierte Schmid mal auf und davon und drosch das runde Ding an die Latte. Zwei Minuten später marschierte Schmid abermals, wurde aber kurz vor dem Strafraum mit einem Foul gestoppt. Frey schnappte sich die Kugel und versenkte den Freistoß direkt ins Kreuzeck (Tor des Monats) zum 3:2 für uns. Allerdings währte die Freude nur kurz, zwei Minuten später schaffte GABO den Ausgleich mit einem Fernschuß zum 3:3. Drei Minuten später knallte der Ball nach einem Schlenzer an unsere Latte ehe in der 65. Minute wir wieder hinten lagen. Ein Weitschuss ging direkt Richtung Kreuzeck. Sauer versuchte sich lang zu machen, kam mit der Hand auch an den Ball, dieser schlug aber dennoch hinter ihm ein. Zehn Minuten später abermals ein Lattentreffer von GABO als Sauer nach einem Schuss den Ball noch an die Latte lenkte. Direkt nach dieser Chance nahm sich Frey ein Herz, holt sich im Mittelfeld den Ball und knallt die Kugel aus guten 25 Metern ins Tor zum 4:4. O-Ton Spielberichterstatter Jägle: Ein geiles Ding. In der 80. Minute wieder Tohowaboho in unserem Strafraum. GABO kam nach vorne, schoss das erste Mal (Sauer pariert), schoss das zweite Mal (das Ding knallt an die Latte – Aluminium zum vierten). In der 86. Minute sogar Aluminium zum fünften Mal. Allerdings verzögerte dies nur den Rückstand. Lindner rettete auf der Linie den Ball der von seinem Kopf an die Latte springt, dieser aber einem Stürmer wieder vor die Füße und er knallt den Ball in die Maschen zum 4:5. Die Zuschauer gaben sich schon mit einer Niederlage ab, allerdings wollte unsere Truppe dies so nicht hinnehmen und gaben in den letzten paar Minuten nochmals Vollgas. Und in der 90. Minute jubelten die Schwarz-Gelben nochmals. Lindner zog auf rechts an, flankte Mustergültig in die Mitte, der Ball ging über den Torwart und Abwehrspieler hinweg und landete genau bei Maucher, der sich im Rücken der Abwehr nach vorne geschlichen hat und das 5:5 köpfte. Klasse.
Danach war Schluss. Wie gesagt, spielerisch und Chancenmässig wäre ein Sieg für GABO sehr verdient gewesen, aber unser Team hielt dagegen was ging. Dennoch ein großes Lob für den Gegner die eine gute Partie gespielt haben.
Es war ein faires Spiel, das zwar umkämpft war, aber dennoch kam Schiedsrichter Franz Eidenschink ohne Verwarnung im Sinne einer Karte aus. Er hatte eine souveräne und gute Leistung an der Pfeife gezeigt so wie wir das immer von ihm gewohnt sind.

Aufstellung

Heiderer M.

Praun

Steinbeiss

Ruber I.

Lattner R.

Maucher

Frey

Schmid

Reisenauer

Lindner

Sauer D.
Einwechslungen
ab 32. Min
Torschützen:

Frey

Praun
j 2x

Maucher
1x
Schiedsrichter


Eidenschink

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